Du launchst ein neues Produkt, betrittst einen neuen Markt oder willst systematisch wachsen.
Was jetzt?
- „Wir starten eine Kampagne.“
- „Wir testen Paid Ads.“
- „Wir brauchen schnell Leads.“
Stopp. Das ist kein Plan – das ist Aktionismus.
Was du wirklich brauchst, ist eine Go-to-Market-Strategie (GTM), die diesen Namen verdient. Kein Slide-Deck mit Pfeilen und Logos, sondern ein System, das deine Idee in Umsatz verwandelt.
In diesem Beitrag tauche ich tief in die Kunst der GTM-Strategie ein: Was sie ausmacht, warum 90 % scheitern, wie sie mit Storytelling, Personal Branding und Copywriting verschmilzt und wie du sie nutzt, um Vertrauen, Leads und Wachstum zu generieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine Go-to-Market-Strategie – wirklich?
- 2 Warum 90 % der GTM-Strategien scheitern
- 3 Warum eine GTM-Strategie 2025 entscheidend ist
- 4 Die 6 Prinzipien einer modernen, wirksamen GTM-Strategie
- 5 GTM-Strategie als Kaizen-Prozess
- 6 Warum GTM-Strategien 2025 entscheidend sind
- 7 Was hat das mit dir zu tun?
- 8 Fazit: GTM ist dein Gameplan für nachhaltiges Wachstum
Was ist eine Go-to-Market-Strategie – wirklich?
Eine Go-to-Market-Strategie ist dein Gameplan, wie du ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Angebot erfolgreich in den Markt bringst – von der Positionierung bis zum Revenue.
Sie ist kein Marketingplan. Sie ist ein geschäftsübergreifendes System, das folgende Elemente verzahnt:
- Marktverständnis: Wer hat das Problem, das du löst?
- Value Proposition: Warum bist du die beste Lösung?
- Channel Fit: Wo erreichst du deine Zielgruppe?
- Pricing: Was ist der wahrgenommene Wert?
- Enablement: Wie befähigst du dein Team?
- Content: Welche Inhalte überzeugen?
- Vertrieb: Wie schließt du Deals?
- Retention: Wie hältst du Kunden?
Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen launcht ein CRM. Ohne GTM: Ads mit „Unsere Software ist innovativ“. Ergebnis? Wenig Engagement. Mit GTM: LinkedIn-Posts über „Die 3 Fehler, die 90 % der CRMs nutzlos machen“, gezielte Sales-Enablement-Tools und ein klarer CTA („Schreib ‚Demo‘“). Ergebnis? 30 qualifizierte Leads in einem Monat.
GTM ist der Unterschied zwischen Idee haben und Markt gewinnen.
Warum 90 % der GTM-Strategien scheitern
Viele GTM-Strategien sind zum Scheitern verurteilt, weil sie grundlegende Fehler machen:
- Produktzentriert statt kundenfokussiert: „Was können wir anbieten?“ statt „Welches Problem lösen wir?“
- Intern gedacht: „Was wollen wir sagen?“ statt „Was muss der Markt hören?“
- Einmalaktion statt Iteration: Launch = fertig? Nein, GTM lebt von Feedback und Optimierung.
- Fehlendes Alignment: Marketing generiert Leads, die Sales nicht versteht. Ergebnis? Frust und verlorene Chancen.
- Zerstreute Ziele: Zu viele Kanäle, Botschaften oder Zielgruppen verwässern die Wirkung.
Beispiel: Ein Unternehmen investierte 100.000 € in einen Produktlaunch mit Ads, Events und Whitepapers. Ergebnis? 10 Leads, 2 Kunden. Warum? Kein klares Problemverständnis, keine fokussierte Positionierung, kein Sales-Marketing-Alignment. Stattdessen ein Story-Post: „Vor 3 Jahren verloren wir Kunden durch ineffiziente Prozesse. Heute helfen wir 200+ Unternehmen, das zu vermeiden. Schreib ‚Lösung‘.“ Ergebnis? 25 Anfragen in einer Woche.
Der Kernfehler: Viele GTM-Strategien starten mit dem Produkt statt mit dem Markt.
Warum eine GTM-Strategie 2025 entscheidend ist
Eine starke GTM-Strategie ist der Motor für nachhaltiges Wachstum in einer hyperkompetitiven B2B-Marketing-Welt. Sie:
- Validiert Ideen: LinkedIn-Posts und Umfragen zeigen, welche Pain Points deine Zielgruppe hat. Beispiel: Eine Umfrage („Was ist dein größter CRM-Frust?“) brachte 100+ Antworten und klare Produktideen.
- Schafft Positionierung: Klare Botschaften heben dich von Mitbewerber:innen ab. Beispiel: „Wir sind nicht nur ein CRM – wir lösen deinen Lead-Verlust.“
- Generiert Leads: Gezielte Inhalte mit CTAs liefern warme Leads. Beispiel: „Schreib ‚Demo‘“ brachte 35 Leads pro Monat für ein SaaS-Startup.
- Baut Vertrauen: Storytelling und Expertise schaffen Glaubwürdigkeit, bevor der erste Kontakt entsteht.
Warum jetzt?
- Skeptische Käufer:innen: Laut Gartner recherchieren B2B-Käufer:innen 70 % der Buyer Journey selbstständig und misstrauen Pitches.
- LinkedIn-Dominanz: Mit 1 Milliarde Nutzer:innen, davon 4 von 5 in Entscheidungsprozessen, ist LinkedIn die B2B-Bühne für Vertrauen und Leads.
- Emotionale Entscheidungen: 65 % der B2B-Kaufentscheidungen basieren auf Vertrauen und emotionaler Verbindung (LinkedIn).
Ohne GTM-Strategie bist du ein Schiff ohne Kompass. Mit einer starken GTM wirst du zur Go-to-Marke.
Die 6 Prinzipien einer modernen, wirksamen GTM-Strategie
Ein effektives GTM-System basiert auf sechs Prinzipien, die deinen Markteintritt in einen Wachstumstreiber verwandeln.
Problem-Markt-Fit statt Produkt-Markt-Fit
Viele starten mit dem Produkt. Besser: Starte mit dem Problem.
Fragen, die du beantworten musst:
- Welches Problem ist so drängend, dass jemand jetzt handelt?
- Wer hat dieses Problem oft genug, um dafür zu zahlen?
- Wo liegt der Frust, der Kaufentscheidungen antreibt?
Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen fokussierte auf „KI-Analysen“. Ergebnis? Wenig Interesse. Stattdessen: „Verlierst du 20 % deiner Leads durch ineffiziente Prozesse?“ Ergebnis? 20 Anfragen in 48 Stunden.
Ikigai-Mindset: Finde die Schnittmenge aus Problem, Kompetenz und Wertschöpfung. Beispiel: Ein Post über „3 CRM-Fehler“ brachte 15 DMs, weil er einen echten Pain Point ansprach.
Weniger Kanäle – aber richtig
Eine GTM-Strategie braucht keinen Omnichannel-Overkill. Sie braucht Kanal-Fokus: Sei dort, wo dein Ideal Customer Profile (ICP) wirklich aufmerksam ist.
Fragen, die du stellen solltest:
- Wo informieren sich meine Buyer:innen?
- Wie lang ist ihre Buyer Journey?
- Wie viel Vertrauen brauchen sie vor dem Kauf?
Beispiel: Ein B2B-SaaS mit 30.000 € ACV setzte auf LinkedIn-Posts und Sales-Enablement statt TikTok-Videos. Ergebnis? 40 Leads in einem Monat, 5 Kunden in 3 Monaten.
Tipp: Nutze LinkedIn für Thought Leadership und Vertrauen, Ads für Reichweite, E-Mails für Nurturing. Teste Kanäle, aber skaliere nur, was performt.
Positionierung: Die Speerspitze deiner GTM
Eine messerscharfe Value Proposition ist das Herz deiner GTM.
Eine starke Positionierung beantwortet:
- Für wen ist es?
- Was löst es?
- Warum ist es besser als Alternativen?
- Was kostet es, nichts zu tun?
Beispiel: Schwach: „Unsere Software ist innovativ.“ Stark: „Wir helfen B2B-Teams, 20 % mehr Leads zu schließen, indem wir CRM-Chaos eliminieren.“
Profi-Tipp: Wenn deine Positionierung mehr als einen Satz braucht, ist sie nicht klar genug. Teste sie mit deiner Zielgruppe (z. B. via LinkedIn-Umfragen).
GTM ist ein Prozess – kein Projekt
Viele behandeln GTM wie einen Launch: „Alles bereit – wir starten am 1. März.“
Und dann?
- 3 Wochen Ads.
- 2 Whitepapers.
- 5 Sales-Calls.
- … nichts.
Eine starke GTM lebt von:
- Follow-up: Analysiere, was funktioniert.
- Feedback-Loops: Hole Stimmen aus dem Markt (z. B. via Kommentare, DMs).
- Iteration: Optimiere Botschaften, Kanäle, Prozesse.
Beispiel: Ein Unternehmen startete mit generischen Ads („Innovative Lösungen“). Ergebnis? 5 Leads. Nach Iteration (Story-Posts, klare CTAs) generierten sie 30 Leads pro Monat.
Kaizen-Tipp: Miss KPIs (z. B. Engagement-Rate, Conversion), aber höre auch auf qualitative Signale (z. B. „Das spricht exakt mein Problem an“).
Vertrieb und Marketing: GTM ist Team-Sport
Marketing generiert Leads, die Sales nicht versteht? Sales pitcht ohne Story? Das ist ein Rezept für Frust.
GTM braucht Alignment:
- Gemeinsame Ziele: Qualifizierte Leads statt Klicks.
- Gemeinsame Sprache: Einheitliche Value Proposition.
- Gemeinsames Verständnis: Buyer Persona, Journey, Pain Points.
Beispiel: Ein Unternehmen führte wöchentliche Marketing-Sales-Alignments ein. Ergebnis? 50 % höhere Abschlussquoten in 3 Monaten.
Tipp: Nutze Shared KPIs (z. B. SQLs statt MQLs) und regelmäßige Feedback-Sessions. Erstelle Sales-Enablement-Tools (z. B. Story-basierte Pitch-Decks).
Skalierbarkeit: Systeme statt Einmalaktionen
GTM ist kein Feuerwerk – es ist ein System, das planbaren Umsatz schafft.
Beispiel: Ein Unternehmen erstellte einen GTM-Plan mit wöchentlichen LinkedIn-Posts („3 Fehler“-Format), Karussells und E-Mail-Nurturing. Ergebnis? 60 % mehr Leads bei halbem Aufwand durch Wiederverwertung.
Tipp: Baue wiederverwertbare Formate (z. B. Post → Karussell → Webinar) und einen Redaktionsplan (2–3 Posts pro Woche). Beispiel: Ein „3 Fehler“-Post wurde zu einer E-Mail-Serie, die 15 zusätzliche Leads generierte.
GTM-Strategie als Kaizen-Prozess
GTM ist kein Sprint – es ist ein Dauerlauf, der sich kontinuierlich verbessert.
Trainingsplan:
- Teste regelmäßig: 2–3 LinkedIn-Posts pro Woche mit unterschiedlichen Hooks und CTAs.
- Analysiere Performance: Nutze LinkedIn Analytics (Engagement-Rate, DMs, Klicks).
- Teste Formate: Story-Posts, Umfragen, Karussells. Beispiel: Ein Karussell hatte 70 % höhere Engagement-Raten als ein Text-Post.
- Skaliere Erfolge: Wiederhole funktionierende Formate (z. B. „3 Fehler“-Posts).
Beispiel: Ein Kunde testete zwei GTM-Botschaften: „Technische Features“ vs. „Story über Kundenprobleme“. Das Story-Format generierte 6x mehr DMs. Er skalierte es und vervierfachte seine Anfragen in 2 Monaten.
Kaizen-Prinzip: Jede Aktion ist ein Test. Nutze Feedback (Kommentare, DMs, KPIs), um zu lernen, was deine Zielgruppe will.
Warum GTM-Strategien 2025 entscheidend sind
Die B2B-Welt ist komplexer denn je:
- Informierte Käufer:innen: Sie recherchieren selbstständig und misstrauen aggressivem Marketing (Gartner: 70 % der Journey ist selbstgesteuert).
- Vertrauen ist König: Käufer:innen wählen Marken, die authentisch und relevant sind (LinkedIn: 65 % emotionale Entscheidungen).
- Hyperkompetitiver Markt: Ohne klare Positionierung und fokussierte Kanäle wirst du unsichtbar.
GTM ist nicht nur ein Plan – es ist dein Gameplan für Wachstum. Es macht Revenue planbar, Teams effizient und Marken unvergesslich.
Beispiel: Ein Unternehmen launchte ohne GTM: Generische Ads, kein Alignment. Ergebnis? 5 Leads. Mit GTM (Story-Posts, klare Positionierung, Sales-Enablement): 40 Leads in einem Monat, 8 Kunden in 3 Monaten.
Ohne GTM bist du ein Schiff ohne Kompass. Mit GTM wirst du zur Go-to-Marke.
Was hat das mit dir zu tun?
Wenn du:
- ein Produkt launchst, aber keine Leads generierst,
- in einen neuen Markt willst, aber nicht durchdringst,
- systematisch wachsen willst, aber kein System hast…
…dann fehlt dir kein Budget – sondern eine GTM-Strategie.
Du brauchst:
- Storytelling, das deine Zielgruppe emotional packt.
- Personal Branding, das deine Marke unverwechselbar macht.
- Copywriting, das klare Handlungen auslöst.
- Eine GTM, die Markt, Team und Umsatz verzahnt.
Beispiel: Ein SaaS-Startup hatte 5.000 Kontakte, aber keine Anfragen. Nach 3 Monaten gezielter GTM (Story-Posts, klare Positionierung, Sales-Alignment) generierte es 15 Anfragen pro Monat – ohne Ads.
Fazit: GTM ist dein Gameplan für nachhaltiges Wachstum
GTM ist nicht nur ein Plan – es ist die Kunst, Marktverständnis, Positionierung und Alignment in Umsatz zu verwandeln.
Egal ob SaaS, Agentur, Tech oder Beratung:
Ohne GTM bleibt dein Launch Aktionismus.
Mit GTM wird er ein Wachstumstreiber.
Willst du eine GTM-Strategie, die den Markt wirklich gewinnt?
Ich biete 1:1 GTM-Audits und strategische Sparrings, um deine Positionierung, Inhalte und Prozesse in ein skalierbares System zu verwandeln.
Nächster Schritt:
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- Schick mir eine Nachricht mit „GTM Boost“.
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