Wie du einen Content Plan erstellst in 7 Schritten

Ich hoffe, dir gefällt dieser Artikel. Wenn du Hilfe bei deinem Marketing brauchst, freue mich über eine Anfrage von dir.

Ein Content-Plan ist wichtig, weil er dir hilft, organisiert und effizient zu sein: All die Kreativität und die Vorfreude werden dir nicht zum Erfolg verhelfen, wenn dir ein konkretes System fehlt. Und genau hier kommt dein Content Plan ins Spiel. In diesem Artikel zeige ich dir, warum ein Content Plan überhaupt wichtig ist und wie du in 7 einfachen Schritten einen Content Plan erstellen kannst.

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Was ist überhaupt ein Content Plan?

Ein Content Plan oder auch Redaktionsplan ist wie ein Navigationssystem für deine Online-Inhalte. Es hilft dir, deine Inhalte zu organisieren und sicherzustellen, dass sie auf deine Ziele und Zielgruppe abgestimmt sind. Mit einem Content Plan kannst du einen roten Faden durch deine Inhalte ziehen und sicherstellen, dass alles im Content-Marketing – von Social Media bis zu deinem Blog – aufeinander abgestimmt ist.

Warum ist ein Content Plan wichtig?

Mit einem Content Plan überlegst du, wen du mit deinen Inhalten überhaupt erreichen willst. Außerdem legst du deine Content-Ziele fest, das heißt, du überlegst, was du mit deinem Content Plan erreichen willst: mehr Traffic? Mehr Leads? Oder eine stärkere Kundenbindung?

Ferner geht es darum, relevante Themen zu recherchieren: Wo besteht überhaupt Interesse bei meiner Zielgruppe? Ein weiterer Vorteil eines Content Plans besteht darin, dass du dich verpflichtest, kontinuierlich relevante und hochwertige Inhalte zu produzieren und zu veröffentlichen.

Zudem kannst du sicherstellen kannst, dass deine Inhalte einen roten Faden haben: Es kommt nämlich darauf an, dass deine Themen in einem sinnvollen Zusammenhang stehen und dass du ein konsistentes und durchdachtes Bild deiner Marke vermittelst. Und schließlich kannst du dich mit einer klaren Gliederung entlasten, indem du Aufgaben innerhalb deines Teams delegierst.

Wie du siehst, bedeutet eine gute Strukturierung und Planung, dass du deine Inhalte der richtigen Zielgruppe zur richtigen Zeit zur Verfügung stellst. Dies wird die Zahl der Besucher und somit deinen Umsatz steigern. Also, erstelle einen Content Plan, um die von dir gesetzten Ziele zu erreichen.

Schritt 1: Zielgruppe definieren

Bevor du mit der Erstellung deines Content Plans beginnst, ist es wichtig, dass du weißt, für wen du eigentlich schreibst. Hierbei kommt es auf die Definition deiner Zielgruppe an. Diese solltest du möglichst genau beschreiben, um sicherzustellen, dass dein Content auch tatsächlich bei den Menschen ankommt, die du erreichen möchtest.

Frage dich selbst: Wer ist meine Zielgruppe? Welches Alter haben sie? Wo leben sie? Was sind ihre Interessen und Bedürfnisse? Wie spreche ich sie am besten an?

Du musst also die Menschen, die du erreichen möchtest, näher analysieren, um zu verstehen, wer sie sind, wonach sie suchen und wie du sie am besten erreichen kannst.

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, hast du ein besseres Verständnis für deine Zielgruppe und kannst Inhalte erstellen, die sie wirklich anspricht. Es ist wichtig, dass du deine Zielgruppe nicht nur beschreibst, sondern auch verstehst. Dies hilft dir, deine Inhalte auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe abzustimmen und somit eine bessere Konversion zu erreichen.

Schritt 2: Ziele festlegen

Es ist unerlässlich, klare Ziele zu definieren, wenn man einen Content Plan erstellen möchte. Dies ist der erste wichtige Schritt, um sicherzustellen, dass man weiß, was man erreichen will, bevor man mit der Planung beginnt. Ziele sind wie Navigationshilfen, die dir helfen, deinen Content Plan zu entwerfen und ihn in die richtige Richtung zu lenken.

Stelle dir also die Frage, was du konkret erreichen möchtest. Folgende Ziele sind denkbar:

  • Zielgruppen-Awareness: Du möchtest, dass mehr Menschen über deine Marke, dein Unternehmen oder dich Bescheid wissen.
  • Kundengewinnung: Du arbeitest daran, mehr Kunden zu gewinnen.
  • Website-Traffic: Du strebst nach einer höheren Besucherzahl auf deiner Webseite.
  • Lead-Generierung: Du möchtest mehr Kontakte gewinnen und deine Abonnentenliste vergrößern.
  • Autorität: Du möchtest als führender Experte und Meinungsmacher in deiner Branche wahrgenommen werden.
  • Kundenbindung: Du möchtest, dass deine Kunden länger bleiben, öfter kaufen und mehr ausgeben.
  • Unterscheidung: Du willst dich durch deinen Content von anderen Wettbewerbern abheben und herausstechen.

Überlegen dir, was dein wichtigstes Ziel im Moment ist, und konzentriere dich nur auf dieses eine Ziel. Da du dir nun die Zeit genommen hast, deine Ziele klar zu definieren, hast du eine bessere Vorstellung davon, wie du deinen Content Plan gestalten und in die richtige Richtung lenken kannst.

Schritt 3: Themen recherchieren

Im nächsten Schritt geht es darum, Themen zu recherchieren, die relevant sind und dein Publikum interessieren. Es ist wichtig, sich einige Zeit zu nehmen, um zu überlegen, welche Inhalte du erstellen möchtest, und wie du diese Themen in deinen Content Plan einbinden kannst. Erstelle zunächst eine Liste der Inhalte, die du erstellen möchtest.

Hier kannst du deine Ideen und Themen sammeln, die deiner Zielgruppe helfen können, ihre Probleme und Herausforderungen zu lösen. Dann solltest du einige Recherchen durchführen, um ähnliche Inhalte zu finden und herauszufinden, welche Themen und Formate gut funktioniert haben. 

Suche außerdem nach relevanten Keywords: Finde Keywords, die deine Zielgruppe häufig in Suchmaschinen verwendet. Diese können dazu beitragen, dass dein Content in den Suchergebnissen höher eingestuft wird.

Vergiss bei der Auswahl deiner Themen jedoch nicht, deine Zielgruppe im Auge zu behalten und zu überprüfen, ob die Themen für sie von Bedeutung sind. Außerdem kannst du auch deine Konkurrenz überprüfen, um zu sehen, welche Themen sie behandeln, und wie du sie für deinen Content Plan aufgreifen kannst.

Denke daran, dass deine Themen auf deine Ziele abgestimmt sein und deine Zielgruppe ansprechen müssen. Wenn du die richtigen Themen für deinen Content Plan gefunden hast, kannst du mit dem Erstellen deines Content Plans beginnen.

YouTube Tipp

  1. Gehe auf YouTube.
  2. Gib ein Keyword ein. Halt dich hierbei allgemein.
  3. Filter nach den meisten Aufrufen oder nach Bewertungen.
  4. Öffne die Videos.
  5. Gehe auf “alle Kommentare anzeigen”.
  6. Öffne die Suche mit “cmd+f” und suche nach allen W-Fragen.

Die Fragen kannst du als Inspiration für deinen Content nehmen.

Schritt 4: Formate festlegen

Der vierte Schritt bei der Erstellung eines Content Plans besteht darin, die besten Formate für die Veröffentlichung deiner Inhalte zu bestimmen. Du hast die Wahl zwischen rein schriftlichen Formaten wie Artikeln, E-Books, Gastbeiträgen, Büchern und Interviews sowie Formaten wie Videos, Podcasts und Infografiken. Diese letzteren bieten die Möglichkeit, auditive, visuelle und manchmal auch schriftliche Elemente zu kombinieren.

Generell ist es empfehlenswert, visuelle Formate wie Infografiken, Fotos und Videos in schriftliche Formate wie Artikel einzubinden. Mache dich mit den Anforderungen und Eigenschaften der einzelnen Formate vertraut und fälle dann eine Entscheidung.

Als Tipp: Visuelle Formate haben den Vorteil, dass sie die Aufmerksamkeit und das Engagement der Zielgruppe erhöhen können. Menschen können visuelle Informationen schneller und einfacher verarbeiten als reine Textinformationen. Durch visuelle Inhalte kannst du komplexe Konzepte vereinfachen und verständlich machen. Dadurch werden sie für deine Zielgruppe attraktiver macht.

Darüber hinaus trägt visuelles Content-Marketing dazu bei, eine starke und nachhaltige Marke aufzubauen und eine emotionale Verbindung zur Zielgruppe zu schaffen.

Aber auch hier gilt: Finde heraus, was für dich und deine Marke funktioniert. Es ist wichtig, offen zu sein, aber stelle ebenfalls sicher, dass du die Formate auswählst, die am besten zu deiner Marke und deinem Zielpublikum passen. 

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Du brauchst ein Grundgerüst? Hier findest du eine Content Plan Vorlage.

Schritt 5: Content Guidelines festlegen

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Als Nächstes zeige ich dir, warum du Content Guidelines festlegen solltest. Diese helfen dir dabei, deine Inhalte konsistent und relevant zu halten. Sie geben deinen Autoren Richtlinien vor, die dir helfen, den richtigen Ton und die richtigen Wörter zu verwenden.

Deine Guidelines sollten zu deiner Marke passen und auf dein Zielpublikum abgestimmt sein. Sie können auch deine Erwartungen an die Qualität und Aktualität deiner Inhalte definieren.

Wenn du deine Guidelines einmal festgelegt hast, solltest du sie regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie immer noch relevant sind.

Content Guidelines können die folgenden Punkte betreffen:

  • Längenangabe: Was ist die vorgesehene Länge deines Inhalts? 
  • Schreibstil: Werden Fachbegriffe verwendet? Wird Vorwissen berücksichtigt, ja oder nein?
  • Typographie: Werden Wörter kursiv oder fett hervorgehoben?
  • Anrede: Sollen die Leser gesiezt oder geduzt werden?

Schritt 6: Veröffentlichungsfrequenz festlegen

Nachdem du deinen Content Plan erstellt hast, ist es wichtig, die Häufigkeit deiner Veröffentlichungen festzulegen. Diese Entscheidung sollte an der Art des Inhalts angepasst werden, den du teilst, und an die Ressourcen, die du zur Verfügung hast.

Wähle eine Frequenz, die du einhalten kannst und passe sie an, falls sich die Umstände ändern. Es ist unerlässlich, deine Leser darüber zu informieren, wann sie neue Inhalte von dir erwarten können. Indem du eine Veröffentlichungsfrequenz auf deiner Website angeben, stärkst du die Glaubwürdigkeit deiner Marke und schaffst Vertrauen bei deiner Leserschaft.

Auch wenn du nicht jeden Tag neue Beiträge veröffentlichst, ist es wichtig, deine Leser regelmäßig mit relevanten Inhalten zu versorgen, um deine Marke zu stärken und deine Leserschaft zu erweitern.

Schritt 7: Content erstellen (selbst & mit Tools)

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Content-Erstellung kann entweder selbst durchgeführt oder mit Hilfe von Tools unterstützt werden. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die richtige Wahl für deine Bedürfnisse zu treffen. 

Wenn du dich dafür entscheidest, deinen Content selbst zu erstellen, hast du die volle Kontrolle über die Inhalte und kannst sicherstellen, dass sie genau auf deine Zielgruppe und deine Marke abgestimmt sind. Du kannst dich auch frei ausdrücken und deine Persönlichkeit und deine Stimme in deine Inhalte einbringen.

Allerdings erfordert die manuelle Erstellung von Content Zeit und Ressourcen, insbesondere wenn du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst. Wenn du stattdessen Tools zur Unterstützung nutzt, kannst du Zeit und Ressourcen sparen.

Es gibt viele Tools, die dir dabei helfen können, deinen Content zu erstellen, zu optimieren und zu verwalten. Dazu gehören zum Beispiel Content-Management-Systeme, Keyword-Recherche-Tools und Texterstellungs-Software.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Tools gleich gut geeignet sind und es notwendig sein kann, verschiedene Tools auszuprobieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen. 

Bonus: Content verbreiten

Damit Dein Content von Deiner Zielgruppe wahrgenommen wird, musst du dich mit den grundlegenden Strategien für die Content-Verbreitung vertraut machen.

Um deine Inhalte zu verbreiten, kannst du folgende Schritte unternehmen:

  • Nutze soziale Medien: Veröffentliche deinen Inhalt auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn. Verwende relevante Hashtags und interagiere mit deinen Followern.
  • Erstelle Gastbeiträge: Schreibe Gastbeiträge für andere relevante Websites und Blogs, um eine neue Zielgruppe zu erreichen.
  • Nutze E-Mail-Marketing: Verwende deine E-Mail-Liste, um deine Abonnenten über deine neuen Inhalte zu informieren.
  • Veranstalte Webinare oder Online-Events: Veranstalte Webinare oder Online-Events, um deinen Inhalt direkt mit deiner Zielgruppe zu teilen.

Bonus: Content auswerten

Um den Erfolg deines Contents zu bewerten, kannst du folgende Metriken verwenden:

  • Traffic: Verfolge den Traffic auf deiner Website, um zu wissen, wie viele Menschen deinen Inhalt lesen. Dazu kannst du Tools wie Google Analytics nutzen. 
  • Engagement: Überprüfe, wie oft deine Beiträge geteilt, kommentiert oder geliked werden, um das Interesse und die Reaktion deiner Zielgruppe zu verstehen.
  • Bounce Rate: Schau dir die Bounce Rate an, um herauszufinden, wie lange Benutzer auf deiner Website verweilen und wie viele davon bleiben. 
  • Conversion Rate: Überprüfe die Conversion Rate, um zu sehen, wie viele Besucher tatsächlich zu Kunden werden oder eine bestimmte Handlung ausführen, wie beispielsweise das Abonnieren eines E-Mail-Newsletters. 
  • Keyword-Rankings: Überprüfe deine Keyword-Rankings, um zu sehen, wie gut deine Website in Suchmaschinen sichtbar ist, und wie gut du für bestimmte Keywords rankst. 
  • Backlinks: Kontrolliere die Anzahl der Backlinks auf deinem Content, um zu sehen, wie stark du im Internet verankert bist.

Indem du diese Metriken regelmäßig überwachst und analysierst, kannst du den Erfolg deines Contents besser verstehen und verbessern. Außerdem kannst du so auch herausfinden, welche Art von Inhalten bei deiner Zielgruppe am besten ankommt, und diese künftig noch stärker fokussieren.

Tool Tipp

Um deinen Content zu analysieren, kannst du verschiedene Tools nutzen. Meine Empfehlungen sind:

  • Google Search Console
  • Google Analytics
  • ScreamingFrog

Damit hast du genügend Werkzeuge, um festzustellen, welcher Content gute Leistung erzielt und welcher verbessert werden muss.

Bonus: Content optimieren

Hier sind einige Tipps, um deinen Content zu optimieren:

  • Verwende relevante Keywords: Verwende Keywords, die für deine Zielgruppe relevant sind und die sie in Suchmaschinen eingeben würden, um deine Inhalte leichter zu finden.
  • Strukturiere deinen Inhalt gut: Verwende Überschriften, Unterüberschriften und Absätze, um deinen Inhalt übersichtlich und leicht zu lesen zu gestalten.
  • Verwende visuelle Elemente: Füge Bilder, Videos und andere visuelle Elemente hinzu, um deinen Inhalt anschaulicher und unterhaltsamer zu gestalten.
  • Verwende aktuelle und vertrauenswürdige Quellen: Stelle sicher, dass deine Informationen aktuell und von vertrauenswürdigen Quellen stammen, um deine Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
  • Interagiere mit deiner Zielgruppe: Veranlasse deine Leser, über deinen Inhalt zu diskutieren, indem du Fragen stellst und das Engagement förderst.
  • Überarbeite und verbesserte regelmäßig: Überarbeite und verbesserte deinen Inhalt regelmäßig, um sicherzustellen, dass er aktuell und relevant bleibt.

Denke daran, dass eine kontinuierliche Optimierung entscheidend ist, um den Erfolg deines Contents zu maximieren. Versuche, deinen Inhalt ständig zu verbessern und dich auf die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe zu konzentrieren.

Fazit

Mit diesen 7 einfachen Schritten habe ich dir gezeigt, wie du einen Content Plan erstellen kannst. Also, worauf wartest du noch? Beginne jetzt mit der Erstellung deines Content Plans und bringe dein Unternehmen auf Erfolgskurs!

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Autor

Denis ist leidenschaftlicher Online-Marketer und ständig daran interessiert Neues zu lernen. Im Suchmaschinenmarketing kombiniert er seine Interessen in Analysen, Strategien und Zahlen.

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